Der junge Hitler: Korrekturen einer Biographie 1889 - 1914 by Dirk Bavendamm
By Dirk Bavendamm
Zugegeben, es gibt viele Bücher zum Thema Hitler. Aber kaum ein Werk hat sich die Zeit zum Inhalt genommen, in der die Grundlagen seines Weltbildes gelegt wurden: Kindheit und Jugend. Akribisch spürt Autor Dirk Bavendamm jenen Jahren im Leben des späteren „Führers" und Reichskanzlers nach, die – wie bei jedem Menschen – prägend für den weiteren Lebensweg waren. Dabei kann ein Blick auf Hitlers eigene Schilderungen in „Mein Kampf" keineswegs genügen, denn auch in dieser Autobiographie der frühen Jahre zeigen sich Kindheit und Jugend entweder lückenhaft oder selbstidealisierend dargestellt. Und so beginnt der Autor seine Recherchen bereits bei der Herkunft der Familie und dem Lebensweg seiner Vorfahren. Weitere Stationen im Leben des jungen Hitler sind neben dem Geburtsort Braunau am resort Lambach und Leonding sowie die Städte Steyr und Linz, wo Hitler zur Schule ging. Gerade an Linz lässt sich die Bedeutung jugendlicher Prägung besonders intestine ablesen: Welchen Einfluss hatten Lehrer, Schule oder die Vereine, deren Mitglied der junge Hitler struggle, auf sein späteres Weltbild? Neben der geografischen Spurensuche bietet dieses Buch aber vor allem Einblick in die vielfältigen geistesgeschichtlichen „Väter" von Hitlers Weltbild und Überzeugungen: Der Autor beleuchtet das Verhältnis Hitlers zu der Gedankenwelt von Richard Wagner, Friedrich Schiller, Gustav Mahler, Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer, Karl may possibly und den politischen Vorstellungen von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie dem Führer der Sozialdemokraten Victor Adler, dem christlichsozialen Wiener Bürgermeister Karl Lueger und dem deutschnationalen Aktivisten Georg von Schönerer.
Die 101 wichtigsten Fragen - DDR (Beck'sche Reihe) (German by Ilko-Sascha Kowalczuk
By Ilko-Sascha Kowalczuk
Ethos und Pathos der Geisteswissenschaften: Konfigurationen by Ralf Klausnitzer,Carlos Spoerhase,Dirk Werle
By Ralf Klausnitzer,Carlos Spoerhase,Dirk Werle
Der vorliegende Band widmet sich der Frage, wie die in geisteswissenschaftlichen Texten propagierten Wissensansprüche nicht allein durch rein motive, logisch rekonstruierbare Argumentationsaufbauten vertreten und plausibilisiert, sondern auch durch soziale und rhetorische Strategien, nämlich durch die Erzeugung von Pathos und durch die Konstruktion unterschiedlicher Formen von wissenschaftlichem Ethos, befördert werden. Diese Strategien sind korreliert mit dem Aufbau von wissenschaftlichen Personae im textual content, deren Eigenarten und Funktionen durch literaturwissenschaftliche Textanalyse rekonstruierbar werden. Die Beiträge des Bandes lassen sich jedoch in erster Linie weniger von einem wissenschaftstheoretischen als vielmehr von einem wissenschaftshistorischen Interesse leiten: Sie leisten einen Beitrag zur historischen Epistemologie der Geisteswissenschaften. Gezeigt wird an exemplarischen Konstellationen, wie und warum es bei der Herausbildung und Durchsetzung moderner Geisteswissenschaften zur Herausbildung spezifischer Ethosformen sowie zum Einsatz pathetischer Redeweisen kam.
Otto von Bismarck. Der „ehrliche Makler“ und der Berliner by Tobias Kantorski
By Tobias Kantorski
Letzteres Attribut, welches das Bild des Staatsmannes erkennbar prägte, wird in diesem Essay im Konnex des Berliner Kongresses von 1878 versucht facettenreich darzustellen. Dahingehend lautet der Titel der Ausarbeitung: Otto von Bismarck: Der „ehrliche Makler“ und der Berliner Kongress. Als Grundlage dient eine künstlerische Darstellung der Verhandlungsteilnehmer.
Die Geschichte der Deutschen (German Edition) by Wolfgang Menzel
By Wolfgang Menzel
This booklet is a replica of the unique ebook released in 1825 and should have a few imperfections resembling marks or hand-written notes.
Bedeutung des Kampfjungfrauen-Motivs: Donna W. Cross "Die by Dennis Stichi
By Dennis Stichi
Größtenteils werde ich mich auf Päpstin Johanna und Brünhild stützen, da ich dort mehr Quelleninformationen besitze.
Die Abspaltung der States Rights Party 1948. Ein später by Raphael Heim
By Raphael Heim
Doch diese quickly schon zementierte Bindung des Südens an die republikanische Partei entstand erst in der jüngsten Vergangenheit. Vor 1948 stimmten die Südstaaten mit überwältigender Mehrheit seit über 60 Jahren, nämlich seit dem Ende der „Reconstruction“ 1877, bei jeder Wahl für den demokratischen Kandidaten. Da diese regionale Wahlentscheidung für die demokratische Partei so unumstößlich wirkte, bekam der Süden Amerikas u.a. den Beinamen „solid south“, dass eine andere Partei hier gewinnen könnte schien mehr als unwahrscheinlich. Doch mit der Wahl 1948 änderte sich die state of affairs radikal: Vier Staaten des ,,solid south“ gewannen nicht wie üblich die Demokraten, sondern die neu gegründete States Rights celebration unter Führung ihres Präsidentschaftskandidaten J. Strom Thurmond, welche schnell den Beinamen ,,Dixiecrat“ erhielt. Um ihren Unmut über den Kurs der nationalen demokratischen Partei auszudrücken und diese an die Relevanz des Südens als Bastion der Demokraten zu erinnern, hatte sich diese Gruppe radikaler Südstaatler nach dem demokratischen Nationalkonvent 1948 in Philadelphia von der Mutterpartei abgespalten um mit ihrer eigenen Partei an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen.
Der Hauptgrund für diese Abspaltung conflict die neu eingeschlagene Bürgerrechtspolitik der demokratischen Partei, welche vor allem auf die Vorteile der schwarzen Bevölkerung gemünzt warfare und somit die Stimmen der Afro-Amerikaner sichern sollte. Diese wählten zwar bereits seit Beginn des New Deal demokratisch, doch nun sollten sie für die Zukunft fest an die Partei gebunden werden und endlich auch als freie Bürger des Landes behandelt werden.
Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte: Auch für by N. H.
By N. H.
Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte ist noch keine dreihundert Jahre alt. Zu den wichtigsten Bausteinen zählten Meinungs- und Pressefreiheit und Gleichheit. Neben den Männern haben sich auch die Frauen von Anfang an als „Menschen“ im Sinne der Menschenrechtserklärung verstanden. Jedoch musste Olympe de Gouges bereits 1790 feststellen, dass die „Bürgerrechte“ die Bürgerinnen ausschlossen, denn Frauenrechte waren noch nicht inbegriffen. Die Menschen- und Bürgerrechte galten nur für Männer, bis 1794 auch nur für weiße Männer. Mulatten, die indigene Bevölkerung in den Kolonien und Schwarze waren bis ebenso von den Menschen- und Bürgerrechten ausgeschlossen.
Die Benachteiligung des weiblichen Geschlechts verdeutlicht sich darin, dass Frauen nicht in die Menschenrechtserklärung 1789 integriert und in der zwei Jahre später verabschiedete Verfassung lediglich als sogenannte Passivbürger, ohne politische Gestaltungsrechte, deklariert wurden. Mit der Gegenüberstellung der Menschen- und Bürgerrechte und der Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin erhob de Gouges darin den Vorwurf, dass der „bürgerlich-revolutionäre Mann [...] weiterhin ‚despotisch über ein Geschlecht befehlen’ [wolle].
Obwohl die Tür zur weiblichen Emanzipation im Zuge der revolutionären Neuordnung anfangs weit offen zu stehen schien, wurde die Hoffnung auf Gleichberechtigung im Verlaufe der Revolution nicht erfüllt. So gehörten gleiche/gerechte Menschenrechte und Demokratie im modernen Sinne in der Französischen Revolution noch nicht zum Diskurs der Zeit. In den meisten okzidentalen Staaten wurde das Frauenwahlrecht erst im Laufe des 20. Jahrhunderts eingeführt.
Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933 - by Rüdiger Hachtmann
By Rüdiger Hachtmann
Die Deutsche Arbeitsfront (DAF), mitgliederstärkste agency des Dritten Reiches, besaß einen riesigen Unternehmenskomplex, der mit bis zu 200.000 Arbeitnehmern und einem Umsatz von ca. 2 Mrd. Reichsmark im Jahr zu den größten deutschen Konzernen gehörte. Dieses Unternehmenskonglomerat struggle vor allem im financial institution- und Versicherungsgewerbe, im Bau- und Wohnungswesen, im Verlagswesen und Buchhandel, im Automobil- und Schiffsbau sowie im Einzelhandel tätig. Dazu gehörten Unternehmen wie die "Neue Heimat", das spätere VW-Werk oder der Langen-Müller Verlag. Rüdiger Hachtmann stellt die rasante Entwicklung der einzelnen Konzernteile zwischen 1933 und 1945 dar und skizziert ihre Vorgeschichte sowie Entwicklungen nach dem Krieg. Darüber hinaus untersucht der Autor Grundfragen der Geschichte des Dritten Reiches: Warum beschränkten sich NS-Organisationen wie die DAF nicht auf die politische Sphäre, sondern wurden darüber hinaus als Unternehmer tätig? Welche Folgen hatte dies für die gesamtwirtschaftlichen Konstellationen? Wie reagierten die privatwirtschaftliche Konkurrenz und die politischen Rivalen? was once hielt das Unternehmenskonglomerat der Arbeitsfront überhaupt zusammen? Welche politischen Aufgaben wies die DAF ihrem Konzern zu?
Kaiser Friedrich I. Barbarossa und der Verbleib seiner by Eric Kreßner
By Eric Kreßner